Ein Land, in dem die Technologie blüht
Hohe technische Standards bei gleichzeitig traditionellen Merkmalen - diese Kombination prägt den Erfolg japanischer Autos. Durch die einzigartige Zusammensetzung einfacher und luxuriöser Elemente setzen japanische Autohersteller die Messlatte für besondere Autos mit Qualität und Langlebigkeit auf dem weltweiten Automarkt hoch.
Japanische Automarken
Toyota
Nichts ist unmöglich, Toyota. Mit diesem Slogan wirbt eine der meistverkauften und zuverlässigsten Automarken. Laut amerikanischen Studien belegt der japanische Hersteller in den letzten 20 Jahren den ersten Platz mit dem höchsten Prozentsatz an verkauften Autos, die immer noch funktionstüchtig sind.
Zudem führt Toyota mit dem Corolla die Rangliste des weltweit meistverkauften Autos im Jahr 2021 an. Unter dem japanischen Giganten laufen zwei Tochtergesellschaften.
Die bekanntesten Toyota-Modelle:
Honda
Die Geschichte des Herstellers Honda begann 1946 mit der Produktion eines einfachen Moped. Seitdem entwickelte Honda sich zur größten Motorradmarke Japans. Zusätzlich begann Honda in den 1960er Jahren mit der Produktion von Sportwagen, PKWs und LKWs.
Angepasst an die heutigen Anforderungen konzentriert sich Honda derzeit auf die Entwicklung von emissionsfreien Fahrzeugen. Zu den Vorschlägen gehört u. a. das Modell FCX Clarity 2006, das mit Wasserstoff betrieben wird.Hondas Tochtergesellschaft Acura, ist auf die Herstellung von Premiumautos spezialisiert, die allerdings ausschließlich für den amerikanischen Markt bestimmt sind.
Die bekanntesten Honda-Modelle:
Nissan
Nissan wurde in den vergangenen Jahren durch die Produktion von SUVs und Crossover Autos vor allem auf dem amerikanischen Markt immer beliebter. Die japanische Hersteller mit Sitz in Yokohama, produziert größtenteils Autos für den US-amerikanischen Markt, zu denen unter anderem große SUVs gehören, die in Europa nicht erhältlich sind.
Anteilig gehören 40 % der Marke zu Renault, weshalb in vielen Autos die Motoren des französischen Herstellers zu finden sind.Infiniti ist die Tochtergesellschaft von Nissan und zuständig für die Produktion exklusiver japanischer Autos. Die Premium Marke hat sich allerdings seit dem Jahr 2020 vom europäischen Markt zurückgezogen und ihr Potenzial in den USA und China ausgebaut.
Die bekanntesten Nissan-Modelle:
Mazda
Mazda wurde in den 1920er Jahren gegründet und ist seither bekannt für Innovationen, Zuverlässigkeit und Technologie. Seit der Entwicklung des Mazda 6 ist der japanische Autohersteller für den Zoom-Zoom Slogan bekannt..
Den Entwicklern von Mazda ist es gelungen, durch das agile und dynamische Design der neuen Modelle auch im Stillstand einen Eindruck von Bewegung zu erzeugen. Die Form der Mazda Autos ist der Silhouette eines Geparden.Die bekanntesten Mazda-Modelle:
Mitsubishi
Mitsubishi hat sich ein Image als Autohersteller mit sportlichem Geist erarbeitet. Die Marke kann sich einer starken Position im Motorsport rühmen. Das erste Auto, das diesen Trend einleitete, war der Mitsubishi Lancer.
Das Logo des japanischen Autoherstellers setzt sich aus drei Diamanten zusammen, die übersetzt für den Namen Mitsubishi stehen.Mitsubishi ist Teil einer Allianz, die mit Renault und Nissan aufgebaut wurde, in der die Marken die beste Technologie austauschen, wobei jede auf einen anderen Markt abzielt. Die japanischen Autos von Mitsubishi werden hauptsächlich in Australien, Thailand, Vietnam und Indonesien verkauft.
Die bekanntesten Mitsubishi-Modelle:
Suzuki
Das Ziel des Unternehmens, das ursprünglich Webmaschinen herstellte, war es, ein kompaktes und preiswertes Auto zu entwickeln. Das erste Fahrzeug, das auf den Markt kam, war das Modell Suzulight. Suzuki war auch an der Herstellung von Motorrädern beteiligt, von denen das Modell Hayabusa GSX1300R einer der größten Durchbrüche war. Der Motor erreichte eine Geschwindigkeit von über 330 km/h, und es dauerte 2,5 Sekunden, um auf 100 km zu beschleunigen.
Das Markenportfolio ist vielfältig. Es umfasst sowohl kleine Stadtautos als auch massive SUVs und Geländewagen.Die bekanntesten Suzuki-Modelle:
Subaru
Bevor die Marke zur Legende wurde, produzierte sie zunächst Busse, Lastwagen und kleine Stadtautos. Subaru wurde berühmt für die Entwicklung von PKWs mit Allradantrieb, die somit auch unter schwierigeren Bedingungen fahren können, z. B. auf schneebedeckten Straßen oder in bergigem Gelände.
Das Logo der Marke besteht aus sechs Sternen - auf Japanisch bedeutet der Name des Unternehmens 'Plejaden'.Eine interessante Tatsache ist, dass Subaru von Hundebesitzern geschätzt wird, da die Autos auch auf die Sicherheit der Tiere, die sie transportieren, ausgelegt sind.
Die bekanntesten Subaru-Modelle:
Japanisches Auto: Besonderheiten
Japanische Autos werden hauptsächlich mit unerschütterlicher Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und technologischem Fortschritt in Verbindung gebracht. Neben diesen drei Eigenschaften gibt es noch weitere Vorteile. Was sind die weiteren Merkmale japanischer Autos?
Perfektes Design
Japanische Designer lassen sich in der Entwicklungsphase eines Autos von der Zen-Philosophie inspirieren, in der Schönheit und Bewegung miteinander verbunden werden.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Zahlreiche japanische Marken folgen diesem Manifest und produzieren seither zuverlässige Autos zu erschwinglichen Preisen. Aus diesem Grund weisen japanische Autos im Vergleich zu europäischen Marken ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis auf. Finde die Modelle zu einem günstigen Preis online auf Autohero!
Zuverlässigkeit
Ein japanisches Auto hat normalerweise einen unzerstörbaren Motor und ist technologisch fortschrittlich. Ein Beweis dafür ist der jahrhundertealte Toyota, der trotz der vielen Kilometer auf dem Tacho immer noch keine Reparaturen benötigt.
Die japanische Automobilindustrie in Kürze
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs konzentrierte sich Japan auf die Entwicklung in zwei Richtungen: Wissenschaft und Technologie. Zukünftig sollte sich das Land vom Krieg erholen und auf diesen beiden Säulen ruhen. Der eigentliche Automobil-Boom setzte mit dem Koreakrieg in Japan ein. Anstatt Autos aus den USA zu importieren, wollten die Amerikaner die Herstellung bereits während des Krieges nach Japan verlagern. Daraufhin begann die japanische Autoindustrie, sich mit den Kenntnissen der Wissenschaft und der Forschung im eigenen Land rasant zu entwickeln.
In den 1960er Jahren, als das Land begann, seine japanischen Autos zu exportieren, war ihr Ruf nicht der beste. Sie wurden eher wegen ihres niedrigen Preises gekauft, der durch den Unterschied zwischen dem Yen und dem Dollar verursacht wurde. In den 1970er Jahren wiederum wurden japanische Automarken aufgrund der Ölkrise zu einer begehrten Ware, da die japanischen Motoren sparsam im Kraftstoffverbrauch waren. So begann der Ruhm japanischer Autos - die Fahrer liebten sie wegen ihres geringen Kraftstoffverbrauchs und ihrer geringen Größe, die ideal für das Fahren in der Stadt waren.
Die Autokultur in Japan
Japan ist berühmt für seine Otaku-Kultur. Das Wort 'Otaku' steht für eine Gruppe von Menschen, die viel Zeit und Mühen in eine Leidenschaft investieren. In Japan sind diese Leidenschaften vor allem Sportwagen und Rennspiele. Aktuell kollidieren die Otakus jedoch zunehmend mit der Ökologie und immer mehr Autofahrer steigen von Benzin oder Diesel auf Elektroautos um.In den 1990er Jahren war Japan dafür bekannt, lustige Autos zu produzieren, die auch heute noch als Kultautos gelten. Ein japanisches Auto aus dieser Zeit ist ein Modell mit einer enormen Motorleistung und einer originellen Karosserieform, die individuell gestaltet werden kann. Aufgrund ihres kosmischen Aussehens und ihrer hohen Leistung haben diese Fahrzeuge beliebte Videospiele wie GTA inspiriert. Zu den ikonischen japanischen Autos der 90er Jahre gehörten u. a. Toyota Supra oder Nissan Skyline GT-R.
Kei-Autos
Die so genannten Kei-Autos beschreiben ein für Japan charakteristisches Kleinwagensegment, das verschiedene Karosseriearten umfasst. Produziert werden vor allem Vans und SUVs, die geräumig, aber auffallend schmal und von geringer Größe sind. Gebaut werden sie für den asiatischen Raum, um das Fahren und den Transport in überfüllten Städten zu vereinfachen. Alle Kei-Autos sind zudem mit schwarz-gelben Nummernschildern ausgestattet.Besitzer von Kei-Autos in Japan erhalten erhebliche Vorteile vom Staat. So zahlen Inhaber eines Kei-Autos weniger Steuern und geringere Versicherungsgebühren. Aufgrund dieser Tatsachen machten Kei-Autos allein im Jahr 2016 bis zu 30 % aller auf dem japanischen Markt verkauften Neuwagen aus.
Die ersten Kei-Autos waren Suzuki Suzulight und Subaru 360 - beide mit einem abgerundeten Aussehen, um fast wie ein Cartoon auszusehen.