Wie du deinen Hybrid am besten lädst
Das Laden eines Hybridfahrzeugs hängt von der Art des Hybriden ab:
Vollhybride und serielle Hybride müssen nicht extern geladen werden. Der Verbrennungsmotor lädt die Batterie während der Fahrt automatisch auf.
Plug-in-Hybride (PHEV) hingegen müssen extern geladen werden. Sie können an öffentlichen Ladesäulen, Wallboxen oder auch an einer normalen Steckdose geladen werden. Ähnlich wie bei reinen Elektrofahrzeugen verbindest du hier das Fahrzeug über ein Ladekabel mit der Lade- oder Wandladestation.
Vollhybride und serielle Hybride müssen nicht extern geladen werden. Der Verbrennungsmotor lädt die Batterie während der Fahrt automatisch auf.
Plug-in-Hybride (PHEV) hingegen müssen extern geladen werden. Sie können an öffentlichen Ladesäulen, Wallboxen oder auch an einer normalen Steckdose geladen werden. Ähnlich wie bei reinen Elektrofahrzeugen verbindest du hier das Fahrzeug über ein Ladekabel mit der Lade- oder Wandladestation.
Welche Ladesäulen gibt es und wie viele in Deutschland?
Es gibt verschiedene Arten von Ladesäulen:
In Deutschland gibt es laut dem Ladesäulenregister der Bundesnetzagentur über 103.226 Normalladepunkte und 25.291 Schnellladepunkte.
- Wechselstrom-Ladesäulen (AC): Diese sind weit verbreitet und bieten eine Ladeleistung von bis zu 22 kW – eine bequeme Möglichkeit, um deinem Auto eine Reichweite von bis zu 65 km hinzuzufügen.
- Gleichstrom-Schnellladestationen (DC): Diese ermöglichen eine schnellere Ladung mit einer Leistung von bis zu 350 kW.
- Induktive Ladesysteme: Diese sind noch in der Entwicklung und werden das kabellose Laden durch Induktion ermöglichen.
In Deutschland gibt es laut dem Ladesäulenregister der Bundesnetzagentur über 103.226 Normalladepunkte und 25.291 Schnellladepunkte.
Was kostet Strom an der Ladesäule?
Die Kosten für Strom an der Ladesäule variieren je nach Anbieter, Standort und Ladegeschwindigkeit. In der Regel wird der Preis pro Kilowattstunde (kWh) berechnet. Obwohl die Strompreise inzwischen wieder fallen, findest du kaum noch irgendwo Energie unter 40 Cent pro kWh.
Beim lt. Kraftfahrtbundesamt im August 2024 meist verkauften Plug-in-Hybriden Ford Kuga (988 Einheiten) mit seiner 14,4-kWh-Lithium-Ionen-Batterie bräuchtest du für eine Vollladung also mindestens 5,76 Euro.
Außerdem können zusätzliche Gebühren für die Nutzung der Ladesäule anfallen oder es wird nach einer gewissen Standzeit ein Aufschlag pro Minute berechnet. Daher solltest du die Preise unbedingt vor dem Laden überprüfen, um Überraschungen zu vermeiden.
Bezahlt wird übrigens auch unterschiedlich. Mal geht es einfach via Smartphone, mal gibt’s am Monatsende eine schriftliche Abrechnung.
Beim lt. Kraftfahrtbundesamt im August 2024 meist verkauften Plug-in-Hybriden Ford Kuga (988 Einheiten) mit seiner 14,4-kWh-Lithium-Ionen-Batterie bräuchtest du für eine Vollladung also mindestens 5,76 Euro.
Außerdem können zusätzliche Gebühren für die Nutzung der Ladesäule anfallen oder es wird nach einer gewissen Standzeit ein Aufschlag pro Minute berechnet. Daher solltest du die Preise unbedingt vor dem Laden überprüfen, um Überraschungen zu vermeiden.
Bezahlt wird übrigens auch unterschiedlich. Mal geht es einfach via Smartphone, mal gibt’s am Monatsende eine schriftliche Abrechnung.
Die besten Tarifmodelle für Ladesäulen nutzen
Je nachdem, wo und wie viel du unterwegs bist – ein Blick auf die verschiedenen Tarifmodelle lohnt sich:
Wenn du viel und eher deutschlandweit unterwegs bist, kannst du sparen, indem du einen oder mehrere Roaming-Verträge abschließt. Erkundige dich auch nach Abonnements oder Flatrates, mit denen du günstiger laden kannst.
- Regionale Anbieter, wie die Stadtwerke ermöglichen dir Zugang zu ihren Ladesäulen in ihrer Region.
- Roaming-Netzwerke betreiben selbst keine eigenen Säulen, bieten dir aber deutschlandweit – und manchmal auch im Ausland – Zugriff auf Ladesäulen verschiedener Betreiber.
- Einige Unternehmen betreiben eigene Ladesäulen und bieten dir zudem einen Roaming-Dienst an.
- Im HPC-Ladenetzwerk von Tesla mit mehr als 3600 Ladepunkten in Deutschland können auch Autos einer anderen Marke geladen werden. Für Nicht-Tesla-Fahrer lohnt sich hier die Supercharging-Mitgliedschaft für 9,99 Euro im Monat.
Wenn du viel und eher deutschlandweit unterwegs bist, kannst du sparen, indem du einen oder mehrere Roaming-Verträge abschließt. Erkundige dich auch nach Abonnements oder Flatrates, mit denen du günstiger laden kannst.
Die Ladeinfrastruktur: Aktuelle Trends und Apps
Die Ladeinfrastruktur bezieht sich auf das Netzwerk von Ladesäulen, das in einem bestimmten Gebiet verfügbar ist.
Das Ladesäulenregister der Bundesnetzagentur verzeichnete am 1. März 2024 103.226 Normalladepunkte sowie 25.291 Schnellladepunkte, die gleichzeitig 4,52 GW Ladeleistung bereitstellen können. Auf der Seite der Bundesnetzagentur findest du darüber hinaus eine Liste der Ladesäulen.
Einige Apps ermöglichen es dir zudem, den Ladevorgang zu starten und zu bezahlen, so zum Beispiel EnBW mobility+. Das ist eine der umfassendsten Apps für Elektroautofahrer in Europa – mit benutzerfreundlicher Oberfläche und einer großen Auswahl an Ladestationen.
Beliebt ist auch PlugShare. Diese Ladekarten- und Routenplanungs-App bietet eine weltweite Abdeckung mit über 440.000 Ladesäulen.
Ladeinfrastruktur in Deutschland
Um den steigenden Bedarf an Ladestationen zu decken und die Nutzung von Elektrofahrzeugen zu fördern, wird die Ladeinfrastruktur bei uns von verschiedenen Akteuren auf- und kontinuierlich ausgebaut. Dazu gehören die Bundesregierung, Länder und Kommunen, private Unternehmen, Energieversorger und manchmal auch öffentlich-private Partnerschaften.Das Ladesäulenregister der Bundesnetzagentur verzeichnete am 1. März 2024 103.226 Normalladepunkte sowie 25.291 Schnellladepunkte, die gleichzeitig 4,52 GW Ladeleistung bereitstellen können. Auf der Seite der Bundesnetzagentur findest du darüber hinaus eine Liste der Ladesäulen.
Ladeinfrastruktur im Ausland
Auch im Ausland wird die Ladeinfrastruktur kontinuierlich ausgebaut. Länder wie die Niederlande, Norwegen und Frankreich haben bereits ein dichtes Netz an Ladesäulen. Die Kosten für das Laden sind oft vergleichbar mit unseren deutschen Preisen.Sehr hilfreich: Die besten Ladesäulen-Apps
Eine Ladesäulen-App zeigt dir in Echtzeit verfügbare Ladesäulen in deiner Nähe an und auch deren Kosten.Einige Apps ermöglichen es dir zudem, den Ladevorgang zu starten und zu bezahlen, so zum Beispiel EnBW mobility+. Das ist eine der umfassendsten Apps für Elektroautofahrer in Europa – mit benutzerfreundlicher Oberfläche und einer großen Auswahl an Ladestationen.
Beliebt ist auch PlugShare. Diese Ladekarten- und Routenplanungs-App bietet eine weltweite Abdeckung mit über 440.000 Ladesäulen.
Ladezeiten optimieren: Schnell und effizient
Je nachdem, wo du deinen Plug-in-Hybriden auflädst, unterscheiden sich die Ladezeiten deutlich.
An deiner Wallbox zu Hause oder an üblichen Ladesäulen im Stadtgebiet dauert das Laden mit Wechselstrom von geringen auf hohe Prozentzahlen meist mehrere Stunden.
An sogenannten Schnellladesäulen mit Gleichstrom, wie sie an der Autobahn die Regel sind, ist der Akku normalerweise in weniger als einer Stunde voll.
Aber Achtung: Viele dieser Ladesäulen sind für Plug-in-Hybride nicht geeignet. Die vertragen in der Regel nur Ladeleistungen unter 100 kW. Zur Sicherheit schau in die Betriebsanleitung.
An deiner Wallbox zu Hause oder an üblichen Ladesäulen im Stadtgebiet dauert das Laden mit Wechselstrom von geringen auf hohe Prozentzahlen meist mehrere Stunden.
An sogenannten Schnellladesäulen mit Gleichstrom, wie sie an der Autobahn die Regel sind, ist der Akku normalerweise in weniger als einer Stunde voll.
Aber Achtung: Viele dieser Ladesäulen sind für Plug-in-Hybride nicht geeignet. Die vertragen in der Regel nur Ladeleistungen unter 100 kW. Zur Sicherheit schau in die Betriebsanleitung.
Lade-Routine etablieren für maximale Effizienz
Der Akku eines Plug-in-Hybriden ist in den meisten Fällen viel kleiner als der eines vollelektrischen Autos und braucht daher auch nicht so lang zum Aufladen. Über Nacht an die Wallbox hängen genügt in der Regel völlig.
Wenn du täglich lädst, reichen ein paar Stunden – und du kannst so die elektrische Reichweite deines Autos optimal nutzen.
Wenn du täglich lädst, reichen ein paar Stunden – und du kannst so die elektrische Reichweite deines Autos optimal nutzen.
Die Ladeinfrastruktur von morgen: Vehicle to Grid
In Zukunft kannst du sehr wahrscheinlich mit deinem Plug-in-Hybriden auch Strom ins Netz zurückspeisen. Man nennt das bidirektionales Laden.
Dies bringt dir eventuell Geldeinnahmen und für deine Wohnung ein Stück weit Unabhängigkeit vom Stromanbieter. Derzeit laufen schon Pilotprojekte, es sind jedoch noch gesetzliche und organisatorische Hürden zu nehmen.
Dies bringt dir eventuell Geldeinnahmen und für deine Wohnung ein Stück weit Unabhängigkeit vom Stromanbieter. Derzeit laufen schon Pilotprojekte, es sind jedoch noch gesetzliche und organisatorische Hürden zu nehmen.
Förderprogramme für Ladeinfrastruktur und Wallboxen
Aktuell fördert der deutsche Staat die private Wallbox zu Hause leider nicht mehr; der Bund hat entschieden, stattdessen lieber in den Ausbau der bundesweiten Ladeinfrastruktur zu investieren.
Wenn du jedoch in Nordrhein-Westfalen wohnst, hast du Glück: Das Bundesland trägt bei der privaten Ladeinfrastruktur von Mehrfamilienhäusern bis zu 40% der zuwendungsfähigen Ausgaben.
Darüber hinaus gibt es in einigen deutschen Städten Förderprogramme. Diese fallen allerdings recht unterschiedlich aus; erkundige dich bei deinen Stadtwerken.
Wenn du dein Auto beruflich nutzt, kannst du die Ladekosten unter Umständen von der Steuer absetzen – hier weiß dein Steuerberatungsbüro Bescheid.
Wenn du jedoch in Nordrhein-Westfalen wohnst, hast du Glück: Das Bundesland trägt bei der privaten Ladeinfrastruktur von Mehrfamilienhäusern bis zu 40% der zuwendungsfähigen Ausgaben.
Darüber hinaus gibt es in einigen deutschen Städten Förderprogramme. Diese fallen allerdings recht unterschiedlich aus; erkundige dich bei deinen Stadtwerken.
Wenn du dein Auto beruflich nutzt, kannst du die Ladekosten unter Umständen von der Steuer absetzen – hier weiß dein Steuerberatungsbüro Bescheid.
Stadt vs. Land: Wo du am besten laden kannst
Gegenwärtig findest du in deutschen Städten eine viel bessere Ladeinfrastruktur als auf dem Land. Hierbei punktet wiederum der Plug-in-Hybrid gegenüber dem vollelektrischen Auto, weil der Hybrid weniger stark von der Präsenz einer Ladesäule abhängig ist.
Tipp, wenn du im ländlichen Raum unterwegs bist: In Rathaus-Nähe findest du meist ein oder zwei Ladesäulen, selbst in kleinen Städten. Und deutsche Autobahnraststätten (nicht auf simplen Parkplätzen!) sind heute recht verlässlich mit Schnellladesäulen ausgestattet.
Tipp, wenn du im ländlichen Raum unterwegs bist: In Rathaus-Nähe findest du meist ein oder zwei Ladesäulen, selbst in kleinen Städten. Und deutsche Autobahnraststätten (nicht auf simplen Parkplätzen!) sind heute recht verlässlich mit Schnellladesäulen ausgestattet.
Häufig gestellte Fragen
Was versteht man unter Ladeinfrastruktur?
Wer baut Ladeinfrastruktur?
Wer hat die beste Ladeinfrastruktur?
Wie viele Ladesäulen gibt es in Deutschland?
Was kostet Strom an Ladesäulen?
Wie bezahle ich an der Ladesäule?
Kann ich auch ohne Ladekarte laden?
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