Französische Automarken

Französische Autos sind bekannt für ihre Originalität und ihr interessantes Design. Möchtest du mehr darüber erfahren, was die verschiedenen Autohersteller gemeinsam haben und welche Automodelle wir empfehlen? Dann empfehlen wir unseren Leitfaden zu den beliebtesten französischen Automarken.

Französische Autos: Design und Formgebung

Frankreich hat eine lebendige Automobilindustrie, vor allem wenn du interessante und originelle Designs magst. Französische Automarken werden ebenfalls stark mit dem Kleinwagensegment in Verbindung gebracht, da sie bei der Entwicklung des europäischen Stadtautos eine Vorreiterrolle gespielt haben. In diesem Leitfaden werfen wir einen genaueren Blick auf folgende Aspekte französischer Autos:



Französische Automarken

Wenn wir über Autos aus Frankreich sprechen, dann reden wir von drei großen Automarken. Die bekanntesten französischen Automarken sind:
  • Renault
  • Peugeot
  • Citroën
  • Bugatti

Französische Automarken: Renault

Renault Französische Automarken

Renault wurde 1899 von den französischen Brüdern Renault gegründet und ist damit die älteste französische Automarke auf unserer Liste. Anfänglich bauten die Brüder Renault in ihre Autos Motoren ein, die sie von anderen Herstellern erwarben. Doch schon bald gingen sie dazu über, ihre eigenen Fahrzeuge zu bauen, wobei Louis Renault, einer der Brüder, der die Entwicklung von Renault vorantreiben sollte, bereits 1898 ein eigenes Auto baute.

Für kurze Zeit engagierte sich Renault auch im Rennsport, wobei einer der Brüder selbst Rennen fuhr. Leider kam Louis Bruder Marcel 1903 bei einem Rennunfall ums Leben. Später, in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, begann Renault erneut an Rallyes teilzunehmen, u. a. mit großem Erfolg bei der Rallye Monte Carlo. Heute ist Renault auch in der Formel 1 eine feste Größe und hat sogar eine eigene Rallye-Serie, an der ausschließlich Modelle dieser Marke teilnehmen können.

Während des Ersten Weltkriegs kaufte der Staat Autos von Renault, um Nachschub an die Kriegsfront zu transportieren. Heute hält der französische Staat 15 % der Anteile an der französischen Automarke.

Nach einer Krise des Automobilherstellers Anfang der 1980er Jahre präsentierte er nach einer Umstrukturierung den Renault Espace, einen der ersten Familien-Vans auf dem Markt.

Weitere legendäre Modelle aus der Automobilgeschichte von Renault sind der kleine Renault 4CV, der Renault 4 und der Renault 16, der als eines der ersten Schrägheckmodelle der Welt gilt.

Die beliebtesten Renault Modelle sind heute:

  • Renault Clio: der klassische französische Kleinwagen, der seit 1990 produziert und zweimal zum Auto des Jahres gewählt wurde.
  • Renault Captur: ein kleiner SUV, der dank seines aufregenden Designs und seines flexiblen Raumangebots zu einem Bestseller geworden ist.
  • Renault Megane: der Mittelklassewagen, bei dem es sich um einen echten Verwandlungskünstler handelt, welcher in vielen verschiedenen Karosserievarianten erhältlich war.

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Französische Automarken: Peugeot

peugeot Französische Automarken

Das Unternehmen Peugeot wurde Anfang des 19. Jahrhunderts als Stahlwerk gegründet und begann schon bald mit der Herstellung von Bügeleisen, Nähmaschinen, Pfeffermühlen und später Fahrrädern. Das Interesse an der Fahrzeugproduktion wuchs, doch zunächst war Peugeot nicht am Verbrennungsmotor interessiert und entwickelte eine Dampfmaschine, die auf der Pariser Weltausstellung einen Preis gewann.

Nach einem Treffen mit Daimler änderte man jedoch seine Meinung und produzierte 1891 mit einem Daimler-Motor das erste Automobil. Von da an ging es Schlag auf Schlag, und schon wenige Jahre später wurden eigene Motoren produziert.

1929 erschien das erste dreistellige Peugeot-Modell mit einer Null in der Mitte, 201, doch erst nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die französische Automarke ihren Durchbruch. Der 404 wurde das erste in Serie produzierte Automodell, von dem über 2 Millionen Stück verkauft wurden.

Der Zahlencode für alle Modellbezeichnungen lässt sich wie folgt lesen:

  • Die erste Ziffer gibt die Größenklasse des Fahrzeugs an
  • Die zweite Ziffer ist immer eine 0
  • Die dritte Ziffer gibt die Generation des Modells an

Vierstellige Modellnummern mit zwei Nullen in der Mitte sind zum Markenzeichen der Peugot SUV-Modelle geworden.

Peugeot erwarb 1974 eine große Beteiligung an Citroën und wurde 1976 zum größten Mehrheitsaktionär. Dann gründete man gemeinsam die PSA-Gruppe, auch bekannt als PSA Peugeot Citroën, die seit 2021 zu Stellantis gehört.

Ein großer Erfolg für Peugeot war das Segment der Kleinwagen, der Stadtautos, wobei beispielsweise der Peugeot 104 und der 405 wichtige Modelle sind. Der größte Verkaufserfolg war jedoch der Peugeot 205, von dem rund 5 Millionen Exemplare gebaut wurden. Seitdem hat Peugeot mehrmals den Preis für das Auto des Jahres gewonnen.

Die beliebtesten Peugeot-Modelle sind heute:
  • Peugeot 208: das kleine Stadtauto mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Peugeot 308: ein geräumiger Kleinwagen in der Golf-Klasse, der gut zu fahren und sparsam ist
  • Peugeot 3008: Der kompakte SUV ist wendig und dynamisch auf der Straße unterwegs. Er ist angenehm zu fahren und robust wie eine Limousine.

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Französische Automarken: Citroën

citroen Französische Automarken

Der drittgrößte französische Autohersteller ist Citroën. Die Marke wurde 1919 von dem Ingenieur André Citroën gegründet. Der technische Hintergrund von Citroën prägte die Geschichte des Unternehmens und eine der ersten Erfindungen war eine Art Zahnrad.

AAndré Citroën war der Meinung, dass hohe Qualität, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit eine bessere Werbung sind als der Motorsport, und so ist Citroën einer der wenigen Automobilhersteller, die nicht in den Motorsport investiert haben. Dennoch konnten sie einige Rennen, wie die Rallye Dakar gewinnen.

Wichtige Modelle in der Geschichte von Citroën sind vor allem der Citroën 2CV, der zwar ungewöhnlich aussah, aber dessen Design einfach und das Auto überraschend praktisch war. Ein weiteres populäres Modell war der Citroën DS, der ebenfalls mit seinem Aussehen überraschte.

Leider hatte Citroën trotz der Beliebtheit seiner Modelle schon früh finanzielle Probleme. Die Automarke wurde 1934 zunächst an Michelin verkauft und dann Mitte der 1970er Jahre von Peugeot übernommen. Die französische Automarke ist heute Teil der Stellanti-Gruppe.

Citroën hat sich zunehmend auf einfachere Modelle konzentriert, bei denen der Schwerpunkt auf Technologie und Komfort liegt.

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Französische Automarken: Bugatti

Wir wollen auch die größte französische Automarke im Bereich der Luxusautos nicht unerwähnt lassen: Bugatti. Der Name klingt italienisch und der Firmengründer Ettore Bugatti wurde in Mailand geboren, aber die Automarke entstand erst, als er 1909 ins Elsass zog.

Bugatti ist vor allem ein Synonym für sehr schnelle Autos. Bugatti baut im Allgemeinen die schnellsten Personenwagen der Welt. Wichtige Modelle von Bugatti sind vor allem der Veyron und der Chiron. Beide Modelle haben Geschwindigkeiten von über 400 km/h erreicht.

Während italienische Sportwagen für ihre rote Farbe bekannt sind, ist Bugatti entsprechend seiner französischen Herkunft für seine typische blaue Farbe bekannt.

Bugatti gehört heute zum Volkswagen-Konzern, und viele der Bugatti-Autos werden in Deutschland entwickelt, aber natürlich immer noch im französischen Werk produziert.

Französische Autoindustrie: Impulsgeber für die Motorenentwicklung

Die Franzosen waren führend in der Motorenentwicklung. Dem französischen Erfinder Nicolas-Joseph Cugnot verdanken wir das erste Fahrzeug mit einer Dampfmaschine und François Isaac de Rivaz den ersten funktionierenden Zweitakt-Verbrennungsmotor.

År 1884 utvecklade Edouard Delamare-Deboutteville den första franska bilen som drevs med bensin. 1887 grundades Panhard et Levassor, en av de första riktiga biltillverkarna i Frankrike.Im Jahre 1884 entwickelte Edouard Delamare-Deboutteville das erste französische Auto mit Benzinantrieb. Im Jahr 1887 wurde Panhard et Levassor gegründet, einer der ersten richtigen Automobilhersteller in Frankreich.

Etwa zur gleichen Zeit brachte Peugeot in Lizenz von Daimler ein vierrädriges Auto mit Verbrennungsmotor auf den Markt, und bereits 1896 wurden eigene Motoren produziert. Zwei Jahre später verkauften die Gebrüder Renault ihr erstes Auto, und damit begann das Kapitel des französischen Automobils in der Geschichte der Automobilindustrie.

Französische Autoindustrie

Französische Autos: eine Frage der Qualität

Qualität französischer Autos
In der Nachkriegszeit war die Automobilindustrie bestrebt, die Produktion aufzunehmen, hatte aber nicht den gleichen Zugang zu Materialien. Zudem entwickelte die französische Autoindustrie frühzeitig das Segment der Kleinwagen, das zu dieser Zeit nicht an kaltes Klima angepasst war. Französische Autos waren, um es vorsichtig auszudrücken, einzigartig und legten in vielen Fällen mehr Wert auf Form und fortschrittliche Technik als auf Zweckmäßigkeit.

Dies führte zu einem schlechten Ruf französischer Autos, der sich leider bis heute gehalten hat, obwohl französische Autos heutzutage sehr beliebt sind.

Tatsächlich zeigt eine Studie von J.D. Power Europe in Großbritannien, dass Peugeot die Automarke mit den wenigsten Problemen in dieser Untersuchung ist. In den letzten 10 Jahren gewann Peugeot außerdem dreimal den Preis für das europäische Auto des Jahres.
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Französische Gebrauchtwagen kaufen

Bei all den Vorurteilen gegenüber französischen Automarken könnte man versucht sein, ein französisches Auto aus zweiter Hand zu kaufen. An den Klischees der Vergangenheit mag etwas Wahres dran sein, aber heute stehen französische Autos bei Autofahrern und Fachjournalisten gleichermaßen hoch im Kurs.

Heutzutage ist jedes neue Auto das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Zulieferern und Unterabteilungen aus praktisch allen Teilen der Welt. Die französischen Autos sind also in erster Linie europäische Autos, und wie mehrere Studien zeigen, haben sie tatsächlich weniger technische Probleme als viele andere Automarken. Du kannst dich also völlig sicher fühlen, wenn du einen französischen Gebrauchtwagen kaufst.

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